Neue Parteichefin:"Einigermaßen anders gestrickt"

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Neu in der Doppelspitze der Münchner Grünen ist Heidi Schiller, die erst seit fünf Jahren der Partei angehört. (Foto: Stephan Rumpf)

Nach ihrer Wahl zur neuen Stadtvorsitzenden der Grünen sieht Heidi Schiller ihre Aufgabe darin, Fragen zu stellen und damit eine Richtung vorzugeben

Von Andreas Glas

Eine Weile sieht es tatsächlich so aus, als würde Heidi Schiller zittern. Sie klammert sich fest an ihre zwölfjährige Tochter. Zwei, drei Minuten stehen die beiden eng umschlungen in der Mitte des Saals, während draußen vor der Tür die Stimmzettel ausgezählt werden. Als es dann geschafft ist, verrät Heidi Schiller, dass ihre Tochter nur müde sei und sich deswegen in die Arme ihrer Mutter geschmiegt habe. Es ist ja auch schon spät an diesem Montagabend im Kolpinghaus in Neuhausen. Und das Ergebnis des Abends fällt zu deutlich aus, als dass man von einer Zitterpartie sprechen könnte. Mit mehr als 80 Prozent der Stimmen wählt die Parteibasis der Grünen Heidi Schiller, 41, zu ihrer neuen Münchner Stadtvorsitzenden.

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