Nachruf:Alte Schule: Heinrich Bender

Henrich Bender, geboren am 11. Mai in Saarbrücken, gestorben am 24. Mai 2016 in München, galt als meisterlich interpretierender Universalist alter Schule. (Foto: Antonio Gramsci)

Der ehemalige Bayerische Staatskapellmeister Heinrich Bender ist tot, er starb am Dienstag, 24. Mai. Am 11. Mai 1925 wurde er in Saarbrücken geboren, sein Vater war Bratscher im Städtischen Orchester. Seine eigene musikalische Karriere begann als Korrepetitor am Stadttheater Saarbrücken, später wurde er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen, bis er 1959 auf Veranlassung von Joseph Keilberth an die Staatsoper München berufen wurde. Bis zu seinem Lebensende blieb er in München, wo er unter den Generalmusikdirektoren Joseph Keilberth, Wolfgang Sawallisch und Zubin Mehta an der Bayerischen Staatsoper arbeitete. Von 1969 oblag ihm auch für Jahrzehnte die Leitung des damaligen Opernstudios. Darüber hinaus arbeitete er unter anderem in Toronto und bei den Schwetzinger Festspielen, wo er 1961 die Uraufführung von Henzes "Elegie für junge Liebende" leitete.

© SZ vom 01.06.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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