Nach Verfolgungsjagd:Raser sperrt sich in Auto ein

Nach einer filmreifen Verfolgungsjagd mit der Polizei am Dienstagabend hat sich ein 30-jähriger Münchner in seinem Auto eingeschlossen, um einer Kontrolle zu entgehen: Genützt hat es ihm nichts, Beamte nahmen ihn fest. Eine Polizeistreife wollte den Fahrer des Autos kurz vor 23 Uhr am Frankfurter Ring kontrollieren. Zunächst fuhr der Münchner auch artig rechts an den Fahrbahnrand. Als sich die Polizisten näherten, gab er aber plötzlich Gas, ein 22-jähriger Beamter musste sogar zur Seite hechten, um nicht angefahren zu werden. Die Streife nahm die Verfolgung auf, der 30-Jährige raste mit überhöhter Geschwindigkeit über diverse rote Ampeln, kam in der Triebstraße von der Fahrbahn ab und prallte im Grünstreifen gegen einen Parkverhinderungsstein. Dann sperrte er sich im Wagen ein. Die Beamten mussten die Seitenscheibe des Pkw einschlagen und den Mann aus dem Auto zerren. Ob der Fahrer unter dem Einfluss von Tabletten, Drogen oder Alkohol stand, soll eine Blutentnahme klären. Auf jeden Fall erwarten ihn diverse Anzeigen seitens der Polizei.

© SZ vom 03.09.2015 / wim - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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