Münchner Künstlerin im Irak:Kunst im Käfig

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Erschwerte Bedingungen: Die Münchnerin Michaela Rotsch hat in Bagdad eine Stadtraum-Aktion verwirklicht

Von Evelyn Vogel

Alle hatten ihr davon abgeraten, in den Irak zu fahren. Manche wollten sie gar abhalten. Ein Kunstprojekt in einem Land, in dem der IS wütet? In dem die politische Lage unberechenbar und gefährlich, die Infrastruktur instabil und die Gesellschaft zerrissen ist? Und überhaupt: Warum die Menschen dort mit Kunst belasten, wo sie doch mit Krieg beschäftigt seien? Michaela Rotsch nahm die Warnungen zur Kenntnis. Sie suchte sich mit dem Goethe-Institut einen Partner und Förderer. Vor Ort hatte sie Unterstützung von Hella Mewis, einer deutschen Kulturvermittlerin. Denn abhalten - nein, abhalten lassen wollte sich Rotsch nicht.

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