Münchner streiten sich beim Mittagessen, beim Stammtisch oder beim Fußballturnier ihrer Kinder ja gerne darüber, wer hier eigentlich der "richtige" Münchner ist. Manche behaupten, ein Münchner oder eine Münchnerin sei nur, wer die Stadt auch als Geburtstort im Personalausweis stehen habe.
Steffi, die Elefantendame, die heute im Tierpark gestorben ist, kommt ursprünglich nicht aus München, sondern aus Indien. Im Alter von zwei Jahren kam sie nach Hellabrunn. Nach dem Tod eines Orang-Utan-Babys im Februar trifft der Tod des Elefanten den Tierpark hart. Im Gegensatz zu dem kleinen Affen wurde Steffi allerdings 52 Jahre alt.
Steffi war da, als München 1971 eine U-Bahn bekam und als die Stadt die Olympischen Spiele ausrichtete. Sie war im Tierpark, als die Arena in Fröttmaning eröffnet und die Schwabinger 7 geschlossen wurde. Seit 50 Jahren lebte sie im gleichen Altbau, selbst die Kernsanierung vor ein paar Jahren machte sie noch mit. Wer, bitte, ist mehr Münchnerin, als dieser Elefant?
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DER TAG IN MÜNCHEN
Gericht bestätigt Kopftuchverbot für Rechtsreferendarinnen in Bayern Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in München hob mit einem entsprechenden Urteil eine frühere Entscheidung des Augsburger Verwaltungsgerichts auf. Zum Artikel
Mordverdacht: Polizei in NRW ermittelte bereits vor Monaten gegen den Pfleger Der 36-jährige Hilfspfleger könnte nicht nur für den Tod eines 87-Jährigen in Ottobrunn verantwortlich sein, sondern auch für den eines Rentners aus Mühlheim an der Ruhr. Zum Artikel
Gutscheine, aber nicht für alle Als Wiedergutmachung verteilt die Bahn in den S-Bahnen 10 000 Gutscheine für die Therme Erding. Die willkürliche Vergabe sorgt für Unmut. Zum Artikel
Artenschutz:Weg mit den Ketten
Adeline Fischer von der Münchner Tierschutzorganisation Pro Wildlife setzt sich für ein Ende des Elefantenreitens ein. "Das sind Wildtiere, keine domestizierten Tiere", sagt sie. Um sie gefügig zu machen, wird deren Wille gebrochen - mit spitzen Stäben und Wasserentzug
Gastronomie:Der Wanderer unter den Spitzenköchen ist in München angekommen
Michael Hüsken hat seinen Platz nach 25 Umzügen gefunden - im Restaurant "Sophia's" des Luxushotels The Charles.
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WÄHRENDDESSEN IM...
Allgäu: Kinder, Kinder
Die Allgäuer haben's vermutlich eh schon geahnt: Die Region gilt als besonders familienfreundlich. Rein statistisch brachte hier jede Frau fast zwei Kinder zur Welt, so viele wie nirgends sonst im Freistaat. Aber auch insgesamt werden in Bayern wieder mehr Babys geboren. Die CSU sieht sich in ihrer Familienpolitik bestätigt und wird dafür von den Grünen verhöhnt: "Ich gebe mal 150 Euro im Monat und dann kriegen alle Kinder. Das ist ein Familienbild aus der Mottenkiste", kritisiert eine Abgeordnete. Und die Neugeborenen? Die kümmern sich gerade noch nicht nicht um Partei-Kabbeleien. Zum Artikel
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