München Heute:Kampf gegen Ratten / Gericht bremst Mietpreisbremse

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Wanderratte Ratte: Rattus norvegicus (Parc de Bercy, Paris - France) (Foto: Jean-Jacques Boujot, CC by 2.0)

Und was sonst noch in München los ist.

Von Sebastian Krass

Es ist eine schwierige Beziehung zwischen dem Menschen und dem ungezähmten Tier in der Stadt - erst recht bei so schönem Wetter wie in diesen Tagen. Mit den Tauben zum Beispiel sind viele Städter im Kleinkrieg, weil die Vögel ihnen den Balkon verdrecken. Eines der Unternehmen, das gegen Tauben vorgeht, macht damit allein in München einen siebenstelligen Umsatz.

Und dann erst die Ratten. Man kennt ja vom Spazierengehen die Warnschilder und die Fallen, die im Gebüsch liegen. Kürzlich musste ein Spielplatz im Glockenbachviertel vorübergehend schließen, wegen der Rattenbekämpfung. Und jetzt entscheidet der Stadtrat auch noch über zusätzliche Stellen für "städtische Hygienekontrolleure". Die Begründung: Das Arbeitsaufkommen bei der Rattenbekämpfung habe deutlich zugenommen.

Und das im sauberen München? Müssen wir uns fürchten vor gefährlichen Keimen in Kot und Urin von Ratten? Mein Kollege Günther Knoll hat sich bei Experten umgehört und dabei unter anderem gelernt, dass das Bevölkerungswachstum von Menschen und Ratten in etwa parallel verläuft. Höchste Zeit also für mehr Hygienekontrolleure - die aber für Tauben nicht zuständig sind.

Das Wetter: Es kommt der Höhepunkt der Hitzewelle, mit 33 Grad. Aber auch teils heftige Gewitter.

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