München heute:"Fack ju Göhte" als Musical, Vulkankletterin auf Reisen, Prozess gegen Obdachlosen

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Zeki Müller (Max Hemmersdorfer, ganz rechts) hat die Chaoten der 10 b im Griff. Auch die Klassen-Proletin Chantal (Rebekka Corcodel, rosa Käppi) (Foto: Catherina Hess)

Nachrichten und Lesenswertes aus der Stadt.

Von Christiane Lutz

Pausenbrote, Raucherecken und nervige Lehrer: Das Stichwort "Schule" löst in wirklich jedem Menschen starke Gefühle aus. Manche erinnern sich ganz gern an die Zeit, andere überhaupt nicht, weil sie innerlich geschlafen haben. Letzteres behauptet Schauspieler Max Hemmersdorfer, der die Hauptrolle im neuen "Fack ju Göhte"-Musical spielen wird, das im Januar uraufgeführt wird. Hemmersdorfer gibt den Zeki Müller, einen kleinkriminellen Aushilfslehrer, oder besser: einen aushilfsweise lehrenden Kleinkriminellen, der vor der chaotischen 10B auch nicht mehr Respekt hat, als sie vor ihm.

"Schule war echt furchtbar", sagt Max Hemmersdorfer. Heute, rückblickend, tun ihm vor allem die Lehrer leid: "Lehrer ist ein Horror-Job! Du trittst jeden Tag vor einem Publikum auf, das dich nicht sehen will. Das keine Tickets für die Show gekauft hat. Das muss doch schrecklich sein. Wer das freiwillig macht - Respekt!"

Wer sich freiwillig das Musical anschauen will: Am 21. Januar 2018 ist die Uraufführung, das Stück läuft dann achtmal die Woche im Werk 7 im Werksviertel. Und jetzt: Pause!

Das Wetter: Zäher Nebel hält sich, nur vereinzelt kommt die Sonne durch - bei maximal zwei Grad.

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