München-Extra-Ticker:Verletzte bei Wohnungsbrand

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Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus am Frankfurter Ring wurden mehrere Personen verletzt. Das und mehr im Ticker.

Am Dienstag kam es am Frankfurter Ring um die Mittagszeit zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus. Eine 31-jährige Österreicherin bereitete sich in ihrer Küche im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses ein Essen zu. Als sie für kurze Zeit die Küche verließ, geriet das Essen auf dem Herd in Brand. Die Flammen griffen schnell auf die angrenzenden Einrichtungsgegenstände über und setzten die Küche in Brand.

Zwei Personen wurden durch eine Rauchvergiftung verletzt. (Foto: Foto: ddp (Symbolbild))

Der Ehemann der 31-Jährigen, der neben der gemeinsamen Wohnung ein Büro betreibt, bemerkte die Flammen und verständigte sofort die Feuerwehr. Währenddessen half ein Mitarbeiter des Ehemannes den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen. Hierbei erlitt er genauso wie die 31-jährige Ehefrau eine Rauchvergiftung. Beide mussten zur weiteren Behandlung in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert werden.

Durch das Feuer wurde die Kücheneinrichtung komplett beschädigt. Weitere Schäden entstanden durch Rußniederschlag in den angrenzenden Räumen und im Treppenhaus. Der Sachschaden beträgt um die 20.000 Euro.

Am Dienstag verletzten sich zwei Radfahrer in der Ludwigstraße bei einem Zusammenstoß. Gegen 17 Uhr fuhr eine 21-jährige Studentin mit ihrem Damenrad auf dem rechten Radweg der Ludwigstraße stadtauswärts.

Zur gleichen Zeit fuhr ein 22-jähriger Wehrdienstleistender mit seinem Mountainbike auf der Ludwigstraße stadteinwärts. Dabei benutzte er vorschriftswidrig den gleichen Radweg. Auf Höhe des Professor-Huber-Platzes prallten beide frontal zusammen und stürzten auf den Radweg.

Die 21-jährige Studentin, die keinen Helm trug, zog sich bei dem Unfall schwerste Verletzungen zu. Sie musste mit dem Notarzt zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert werden.

Der Unfallverursacher, der ebenfalls keinen Helm trug, verletzte sich leicht am Kopf und erlitt eine Platzwunde. Er musste zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

Der als Kriegsverbrecher zu lebenslanger Haft verurteilte Josef Scheungraber hat Rechtsmittel eingelegt. Die Revision der Verteidigung sei am Dienstagabend nach dem Urteilsspruch beim Münchner Schwurgericht eingegangen, teilte der Berichterstatter des Verfahrens mit. Der 90 Jahre alte Scheungraber war wegen Mordes an zehn italienischen Zivilisten schuldig gesprochen worden.

Nach Überzeugung der Richter hat er 1944 in der Toskana nach dem Tod zweier Soldaten durch Partisanen einen Vergeltungsschlag befohlen. Dabei wurden elf Männer in einem Haus in die Luft gesprengt, nur einer überlebte. Scheungraber hat die Tat bestritten.

Gleich zweimal innerhalb kurzer Zeit schlugen Wohnungseinbrecher am Dienstagvormittag in Grünwald zu. Beim ersten Einbruch drangen die unbekannten Täter in das Einfamilienhaus einer 50-jährigen Grünwalderin ein.

Sie versuchten zunächst vergeblich einen Stahlschrank aufzubrechen und durchsuchten anschließend sämtliche Räume des Hauses. Dabei wurde ein Laptop, ein Navigationsgerät und Schmuck im Wert von einigen tausend Euro entwendet.

Der zweite Einbruch ereignete sich gegen Mittag Uhr ebenfalls in Grünwald. Hier überstiegen die Einbrecher das Gartentor, brachen anschließend die Terrassentür auf und durchsuchten mehrere Räume. Dabei wurde sie zufällig vom nach Hause kommenden Eigentümer überrascht. Die Einbrecher verließen daraufhin fluchtartig das Haus und fuhren mit einem bereitgestellten Fahrzeug, vermutlich einem Kombi, davon.

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