In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wollte sich ein 33-jähriger Mann unbedingt einer Polizeikontrolle am Sendlinger-Tor-Platz entziehen und verletzte auf seiner Flucht die vier Beamte.
Eine 31-jährige Polizistin und ihr 45-jähriger Kollege waren gegen ein Uhr auf eine heftige Auseinandersetzung zwischen drei Personen am Sendlinger-Tor-Platz aufmerksam geworden und wollten die Situation entschärfen. Als sie sich als Polizisten zu erkennen gaben, rannte einer der drei Männer plötzlich fluchtartig davon. Die beiden Beamten liefen diesem sofort hinterher, als sich im Gespräch mit den zwei verbliebenen 29 und 24 Jahre alten Männern herausstellte, dass der flüchtende 33-Jährige sie bedroht und Bargeld von ihnen gefordert hatte.
Als die Polizistin den 33-Jährigen erreicht hatte, schlug er ihr mit der Faust gegen den Kiefer, woraufhin die Frau stürzte. Der Mann setzte daraufhin seine Flucht fort. Auch als der zweite Polizist den Flüchtigen eingeholt hatte, setzte letzterer wieder Gewalt ein und schlug dem 45-Jährigen ebenfalls mit der Faust ins Gesicht.
In der Fliegenstraße konnte der Mann mit Hilfe der angeforderten Verstärkung doch noch gestellt werden. Bei seiner Festnahme leistete er wiederum erheblichen Widerstand, bei dem er zwei weitere Polizisten leicht verletzte. Bei der Überprüfung seiner Person stellte sich heraus, dass der Kroate zur Festnahme ausgeschrieben ist.
Ein 42-jähriger Mann hat beim Öffnen seiner Autotüre im Zentrum einen von hinten herannahenden Fahrradfahrer übersehen, der frontal gegen die geöffnete Wagentür fuhr. Dabei verletzte der aus Neuhausen kommende Radler sich schwer und musste in ein Münchner Krankenhaus gebracht werden.
München zählt seinen 29. Rauschgifttoten für dieses Jahr. Der Verstorbene, ein 31-jähriger Elektriker, kollabierte wie erst jetzt bekannt wurde bereits am Montagmorgen in seinem Pensionszimmer. Ein anwesender Kollege verständigte einen Notarzt, der nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte.
Der 31-Jährige war der Polizei seit vielen Jahren als Konsument harter Drogen bekannt. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf verschiedene Rauschmittelsubstanzen. Eine Obduktion ergab keinen Hinweis auf eine Straftat.