Marode Bauten:Wo München bröselt

Es rieselt und rostet... und kostet: Ob Gasteig, Olympiapark oder Pinakothek der Moderne - viele Bauwerke sehen schon nach kurzer Zeit wieder alt aus. Und kosten die Stadt München und den Freistaat Bayern Milliarden.

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(Foto: Florian Peljak)

Es rieselt und rostet... und kostet: Ob Olympiapark oder Pinakothek der Moderne - viele Bauwerke sehen schon nach kurzer Zeit wieder alt aus - und kosten die Stadt München und den Freistaat Bayern Milliarden. Ein Überblick. Der Olympiapark aus dem Jahr 1972 ist und bleibt ein teurer Spaß. Die herausragende Architektur muss Stück für Stück saniert werden. Auf eine halbe Milliarde Euro schätzt man die Kosten, die in den nächsten 20 Jahren auf die Stadt zukommen.

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(Foto: Claus Schunk)

Allzu schlimm bröckelt der 1985 eröffnete Gasteig noch nicht. Dass trotzdem eine Generalsanierung fällig ist, liegt vor allem an der technischen Ausstattung und am Brandschutz. Die Arbeiten sollen rund 300 Millionen Euro kosten.

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(Foto: Florian Peljak)

Aktuell wird im Trappentreutunnel heftig gebaut: Der Beton ist vom Salzwasser angegriffen - allein dies zu sanieren, kostet zehn Millionen Euro. Zudem muss viel Sicherheitstechnik nachgerüstet werden. Kosten insgesamt: 29 Millionen Euro.

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(Foto: Robert Haas)

Heller und freundlicher soll das Marienplatz-Untergeschoss nach dem 30 Millionen Euro teuren Umbau aussehen. Zudem muss die Betonhülle saniert werden, weil Salzwasser vom Winterdienst dem Bauwerk arg zugesetzt hat. So war es auch am Hauptbahnhof: Dort wurde das Untergeschoss zuletzt für 20 Millionen Euro saniert.

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(Foto: Stephan Rumpf)

Bis 2015 wird das denkmalgeschützte 114 Meter hohe Bauwerk der Hypo-Vereinsbank von Grund auf modernisiert. Der 33 Jahre alte Turm erhält eine neue Fassade, die das Erscheinungsbild des Turms nicht verändert. Außerdem gibt es einen anderen Zuschnitt der Büroräume. 200 Millionen Euro sind für den Umbau veranschlagt. Foto: Stephan Rumpf

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

Erst zehn Jahre war das die Pinakothek der Moderne alt, als es wegen Bauarbeiten schon wieder für sieben Monate für Besucher zugesperrt werden musste. An den Wänden der Rotunde hatten sich Risse gebildet. 1,5 Millionen Euro kosteten die Sanierung und das temporär errichtete Ausweichquartier direkt neben der Pinakothek der Moderne.

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(Foto: Stephan Rumpf)

In dem 1983 eröffneten Klinikum Bogenhausen steht eine Generalsanierung an. Im Herbst 2018 geht es los, die Arbeiten ziehen sich bis 2023. Das Krankenhaus ist mit seinen baulichen Problemen nicht allein, auch im Klinikum Großhadern ist eine Sanierung fällig. .

© SZ vom 11.08.2014 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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