Luxusmesse in München:Das Millionending

Die "Millionaire Fair" lockt nicht nur Reiche an, sie ruft auch Demonstranten auf den Plan. Außerdem sind 30 Privatjets aus Moskau angekündigt.

Philipp Crone, Charlotte Frank

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Ob Millionär oder bloß einfacher Reicher: Die Finanzkrise rückt bei der Eröffnung der ersten Millionaire Faire in München in weite Ferne.Extra aus Las Vegas eingeflogen: Magier Hans Klok mit Modern-Talking-Frisur und silberner Lady zum Zersägen, eröffnete die VIP-Night mit einer Zaubershow.Text: Charlotte Frank Foto: Jochim

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Als "gesellschaftliches Ereignis mit Stars und Promis" wurde die Eröffnungsnacht der Millionaire Faire angekündigt. Es kam: Claudia Effenberg. Ihr Mann, Fußballer Stefan, wurde nicht gesehen. Claudia kraulte dann zwei russischen Windhunde.Foto: oh

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Die Modedesigner Guido Maria Kretschmer und Anja Gockel ließen ihre Models in extravaganten Roben über den Catwalk laufen.Foto: Jochim

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Mit dem Dresscode "Black Tie" nahmen es aber nicht alle Gäste so genau. Diese Damen brachten einen Hauch von Oktoberfest auf die Millionärsmesse.Foto: Jochim

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Dabei haben wir ihn uns doch schon immer so vorgestellt, den echten Millionär: schwarzer Anzug, dicke Zigarre, knieende Menschen zu seinen Füßen und um ihn herum ein paar Blondinen.Foto: Jochim

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Messe-Veranstalter Yves Gijrath verrät allerdings: "Nicht alle unserer Gäste sind richtige Millionäre." Man hatte so etwas vermutet.Foto: Jochim

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Ein richtiger Klischee-Millionär kommt ohne ein paar Standardutensilien nämlich nicht aus. Ganz oben auf der Liste: eine Yacht. Hier stellt der Hersteller Riva sein Modell Aquariva super aus.Foto: Jochim

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Für die Millionärsgattin ist das richtige Aussehen wichtiger: Zwanzig Minuten wöchentliches Durchschütteln auf dem Power Plate sollen laut Hersteller schon reichen, um sich in Traumfigur zu formen. Schon zwanzig Sekunden reichen, um sich vorstellen zu können, wie sich ein Presslufthammer-Führer nach einem harten Arbeitstag fühlt.Foto: oh

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Zum Entspannen bitte zweimal hinschauen - sonst wirkt diese Designerbadewanne wie ein aufgeklappter Designersarg. Dieses Ausstellungsmodell kostet 6800 Euro, Armatur und Einbau nicht mitgerechnet.Foto: Jochim

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Es kann kein Zufall sein, dass der Hersteller auf diesen Schuhwärmer extra in dicken Lettern "Schuhwärmer" eingraviert hat. Sonst könnte man ja auf die Idee kommen, den Apparat für einen leuchtenden Mülleimer zu halten. Wer unten 30 Sekunden lang den Schuh hineinstellt, hat hinterher eine halbe Stunde lang einen warmen Fuß. Kostenpunkt: 3000 Euro.Foto: oh

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Und wenn sich der Millionär mal ganz bodenständig fühlen sollte und den wilden Wanderer aus sich herausholt, ist dieses Wohnmobil genau das richtige: Mit Granitfliesen, Flachbildfernseher und einer Vitrine für Champagnergläser ausgestattet (der Millionär fährt anscheinend nie über Kopfsteinpflaster), hat das riesige Gefährt sogar noch Platz für eine transportable Garage.Foto: Jochim

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Der moderne Steinway-Flügel von heute kommt ohne Pianisten aus und bewegt selbst - wozu auch immer - die richtigen Tasten. Wie eine sperrige Stereoanlage.Foto: Jochim

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Es ist eine Mär, dass Butler immer James heißen und durch englische Schlösser schlurfen. Die angesehene "International Butler Academy" bildet ihre Hausdiener in Amsterdam aus und vermittelt den Großteil, 50 Prozent, in die USA. In der Vergangenheit mehrten sich auch die Anfragen aus Russland, aber dahin vermittelt die Academy ihre Butler nur ungern. "Die Russen sind zu grob", sagt ein Sprecher. Wer sich einen Butler anschaffen will, muss dafür übrigens mindestens 50.000 Euro brutto im Jahr investieren.Foto: oh(sueddeutsche.de/af/bgr)

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