Lokalpolitik:Fürstenfeldbruck: Runge zwingt Raff in die Stichwahl

Die Kandidaten Erich Raff und Martin Runge (Foto: Günther Reger)

In der ersten Runde der Oberbürgermeisterwahl hat sich keiner der sechs Kandidaten durchsetzen können.

In der ersten Runde der Oberbürgermeisterwahl in Fürstenfeldbruck hat sich keiner der sechs Kandidaten durchsetzen können. CSU-Bewerber Erich Raff (64) und Martin Runge (59) müssen am 21. Mai daher in die Stichwahl.

Raff kam auf 43,4 Prozent der Stimmen und der ehemalige Landtags-Fraktionsvorsitzende der Grünen, Runge, erhielt 29,9 Prozent. Wie die Stadt mitteilte, lag die Wahlbeteiligung bei knapp 45 Prozent.

Die gut 35 000 Einwohner zählende oberbayerische Kreisstadt Fürstenfeldbruck braucht einen neuen Oberbürgermeister, weil Amtsinhaber Klaus Pleil von der Brucker Bürgervereinigung (BBV) aus gesundheitlichen Gründen dienstunfähig ist. Pleil, der 2014 zum Rathauschef gewählt worden war, erlitt im Sommer 2015 einen Herzinfarkt, von dem er sich nur langsam erholt.

Die BBV unterstützt nun bei der Neuwahl Runge. CSU-Mann Raff führt die Stadtverwaltung seit der Dienstunfähigkeit des bisherigen OBs.Um seine Nachfolge hatten sich noch vier weitere Kandidaten beworben. Die SPD schickte ihren Fraktionsvorsitzenden im Rathaus, Philipp Heimerl (28), ins Rennen. Er wurde mit 16,6 Prozent Drittplatzierter. Georg Stockinger von den Freien Wählern, die Kandidatin der Wählerinitiative "Leben in Bruck", Elisabeth Staffler, und Florian Weber (Die Partei) spielten mit Ergebnissen unter jeweils 4 Prozent keine Rolle.

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