Bürgerbüros müssen vorzeitig schließen

Wegen des starken Andrangs in den Bürgerbüros des Kreisverwaltungsreferats (KVR) musste die Behörde die Wartenummernausgabe am Freitag wieder einmal vorzeitig einstellen. Alle Bürgerbüros hätten die Ausgabe zwischen neun und zehn Uhr schließen müssen, erklärte KVR-Sprecher Florian Schmelmer. Bei den Bürgern, die an dem Brückentag zwischen Christi Himmelfahrt und dem Wochenende Behördenangelegenheiten erledigen wollten, gab es viel Frustration, zumal die Büros offiziell bis 12 Uhr geöffnet hätten. Schmelmer sagte, er verstehe die enttäuschten Bürger: "Es tut uns leid." Jedoch sei auch für die Mitarbeiter die Situation schwierig, da sie lange "Nachlaufzeiten" bis in den Nachmittag bewältigen müssten, damit die Bürger, die Wartenummern erhalten haben, zum Zug kommen. Traditionell sei der Andrang an Brückentagen groß. Diesmal kamen aber die Nachwirkungen des IT-Ausfalls für die Einwohnermeldedatei am Dienstag dazu. "Die fünf Stunden fehlen uns." Die vorgesehene Nachmittagsöffnung entfiel fast vollständig, weil "ohne IT nichts geht". Dadurch habe sich viel aufgestaut, weil Bürger, die am Dienstag unverrichteter Dinge gehen mussten, am Freitag einen neuen Versuch unternahmen.