Unterschleißheim:Kosten sinken um eine Million Euro

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Die Therese-Giese-Realsschule wird günstiger als gedacht

Seit über einem Jahr ist die neue Therese-Giehse-Realschule in Unterschleißheim nun bereits in Betrieb - abgerechnet ist sie immer noch nicht. Bei einer vorläufigen Abschlussbilanz im Zweckverband von Ober- und Unterschleißheim und dem Landkreis als Schulträger wurde allerdings versichert, dass die erwarteten Kosten von rund 37 Millionen Euro wohl um mindestens eine Million Euro unterschritten würden.

Am Schulgebäude sind jetzt bis auf marginale Handgriffe alle monierten Baumängel korrigiert und beseitigt. Die Außenanlagen sind bis auf die Anpflanzungen im neuen Jahr ebenfalls weitgehend fertig. Von den über 50 beteiligten Firmen sind sieben Rechnungen noch offen, teils, weil sie noch im Freigelände arbeiten, teils aber auch, weil sie sich mit dem Zweckverband nicht einig sind. Mit der Elektroplanung ist sogar bereits ein Rechtsstreit anhängig.

Sollten alle offenen Streitpunkte zu Ungunsten des Zweckverbands ausgehen, läge die Abschlusssumme des Projekts bei 36,1 Millionen Euro, hieß es in der Sitzung. Da aber eher noch Reduzierungen auf Verhandlungs- und Streitwege zu erwarten seien, werde sich die Summe der Gesamtkosten weiter verringern. Den Löwenanteil der Kosten für den Neubau hat mit 22,5 Millionen Euro die Stadt Unterschleißheim getragen. Oberschleißheim steuerte rund acht Millionen Euro bei. Der Kreis legte 5,6 Millionen Euro dazu. Schulleiterin Karin Lechner würdigte einmal mehr "ein wunderschönes Gebäude". Im ersten Gebrauch hätte sich nur geringer Nachbesserungsbedarf ergeben. Die Schule hat zum Schuljahr 2016/17 den Betrieb aufgenommen. Nach dem Abriss des Altbaus wurde noch der Pausenhof hinzugefügt. Im Juli war Einweihung und Ende Oktober stand die neue Schule bei einem Tag der offenen Tür zur Besichtigung.

© SZ vom 20.11.2017 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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