Unterschleißheim:Hilfreiche Tipps

In Unterschleißheim soll es einen "Seniorenwegweiser"geben

Vom Friseur, der Hausbesuche macht, bis zum Reha-Angebot von Sportvereinen oder zu Freizeitangeboten in örtlichen Einrichtungen: In einem "Seniorenwegweiser" für die Generation 60 plus in Unterschleißheim sollen nun alle hilfreichen Adressen gesammelt und aufbereitet werden. Der Seniorenbeirat der Stadt hat sich einstimmig für die Herausgabe des Werkes ausgesprochen, das von einer Arbeitsgruppe des Beirats erstellt worden ist.

Mit dem Auftrag, ein Faltblatt zusammenzustellen, ist das fünfköpfige Team in die Auseinandersetzung mit der Materie geschickt worden - herausgekommen ist nun eine über 20-seitige Broschüre, so reichhaltig ist das einschlägige Angebot in Unterschleißheim. Unter Leitung der Beiratsvorsitzenden Sonja Lehnert haben Georg Billig, Lissy Meyer, Helmut Schuster und Peter Wagner Adressen und Informationen zusammengetragen, die Angebote, Hilfeleistungen oder Beratung für Senioren liefern.

Der "Seniorenwegweiser" entspringt einer Anregung aus dem seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises. Bisher klaffte da in Unterschleißheim eine Leerstelle. Einzig die Webseite der Stadtverwaltung listet einen Großteil der Angebote auf, aber bislang nicht komprimiert und zielgruppenorientiert. Der neue Wegweiser bündelt die Angebote von Kirchen, Pflegediensten, Vereinen und Einrichtungen. "Auch aktive Senioren werden angesprochen", sagt Lehnert, es handle sich angesichts des Einstiegsalters von 60 Jahren keinesfalls nur um einen Pflegeratgeber. Der Beirat empfiehlt eine Auflage von 5000 Stück sowie eine Überarbeitung und Neuauflage alle zwei Jahre. Die Inhalte sollen dann parallel auch online präsentiert werden. Die Entscheidung über die Finanzierung obliegt nun dem Finanzausschuss des Stadtrats.

© SZ vom 14.10.2016 / kbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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