Auszeichnung:Eindrückliches Frauentrio

Der diesjährige Lore-Bronner-Preis geht an drei junge Schauspielerinnen

Seit 21 Jahren zeichnet der Bezirk Oberbayern Nachwuchsschauspieler aus der Region, die sich während ihrer Ausbildung an einer staatlich genehmigten privaten Schauspielschule mit besonderen darstellerischen Qualitäten hervortun, mit dem Lore-Bronner-Preis aus. Am Freitagabend verlieh Bezirkstagspräsident Josef Mederer den diesjährigen Preis im Kleinen Theater Haar an drei junge Schauspielerinnen. Die gebürtige Münchnerin Rosalie Schlagheck (von links) von der Schauspielschule Zerboni überzeugte die Jury als Andromache in einer Szene aus den "Troerinnen" von Euripides mit Klarheit und Authentizität ihres Spiels. Ihre Kollegin Anuschka Tochtermann aus Starnberg begeisterte als Francis aus "Osama der Held" von Francis Kelly mit mutigem, freien Spiel. Daneben verlieh die Jury Lisa Fertner vom TheaterRaum München eine Anerkennung für die Wandelbarkeit und Figurenzeichnung der Wienerin. Die Auszeichnung, benannt nach der 2002 verstorbenen Münchner Bühnenleiterin und Schauspielerin Lore Bronner, umfasst heuer ein Preisgeld von insgesamt 6000 Euro und ein Engagement bei den "Weilheimer Festspielen".

© SZ vom 23.09.2017 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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