Kulturnacht:Eine Stadt steht Schlange

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Abschied von der Tante Ju, Cocktails im Amerika-Haus und kalte Füße: Die Lange Nacht der Museen lockt die Münchner zu Tausenden auch an exotische Plätze

Von Silke Lodeund Martina Scherf

Alles fängt an mit einem Bus der Linie 90, die es in München gar nicht gibt. Und trotzdem ist das Ding einfach nur überfüllt. Der Bus passt damit hervorragend zur Langen Nacht der Museen. Nur damit hier niemand eine falsche Schlussfolgerung zieht: Das macht überhaupt nichts. Denn wer einfach nur in Ruhe ins Museum gehen will, der kann das an mindestens 300 anderen Tagen im Jahr tun. Einmal darf es ruhig etwas enger zugehen. Und wer dann noch bereit ist, sich einfach vom Strom mittreiben zu lassen, statt minutiös eine Kulturnacht durchzuplanen, der kann noch ganz andere Dinge als eine fremde Buslinie entdecken.

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