Ingolstadt und Landshut:Pendler müssen umplanen

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Weil die Bahn in Laim saniert, werden zahlreiche Züge umgeleitet

Zwölf Weichen werden die Arbeiter herausreißen und durch neue ersetzen. Außerdem werden sie 4500 Tonnen Schotter austauschen, 650 Schwellen und etwas mehr als einen Kilometer Schienen. Die Sanierung des Gleisdreiecks westlich von Laim, Konzern-intern auch "Abzweig Kanal" genannt, ist mit Kosten von 3,7 Millionen Euro eine der größeren Baumaßnahmen der Deutschen Bahn (DB) im Münchner Schienennetz in diesem Jahr. Und sie wird eine Woche lang viele Pendler und Reisende beeinträchtigen.

Los geht es am 29. Oktober, enden wird das Ganze mit den Herbstferien am 6. November. In dieser Zeit werden die Regionalzüge der DB aus Richtung Landshut kommend bereits in Moosach enden und von dort aus auch wieder gen Landshut starten. Die Alex-Züge fallen zwischen Freising und München aus und werden durch Busse ersetzt, teilte die DB mit. "Einzelne Alex-Züge", heißt es weiter, fahren auch in einer Umleitung zum Münchner Hauptbahnhof. Näheres Infos dazu seien im Internet unter www.alex.info zu finden.

Ebenfalls größtenteils umgeleitet werden die Züge auf der Strecke München-Ingolstadt: So fahren die Züge des München-Nürnberg-Express laut Bahn ab Petershausen zum Heimeranplatz. Dort ist Endstation; die Fahrgäste müssen entweder mit der S 7 oder der U-Bahn weiterfahren. Zudem fallen die nachmittäglichen Verstärkerzüge des München-Nürnberg-Express' zwischen München und Dachau ersatzlos weg. "Vorübergehender Start- und Zielbahnhof ist bei diesen Verstärkerzügen der Bahnhof Dachau", heißt es bei der DB.

Die Regionalzüge, die zwischen Nürnberg und München über Treuchtlingen fahren, werden ab Dachau ohne Halt am Hauptbahnhof zum Ostbahnhof umgeleitet. Vorübergehender Start- und Zielbahnhof ist der Ostbahnhof. Die Fernverkehrszüge von und in Richtung Nürnberg/Ingolstadt werden über den Nordring zum Hauptbahnhof umgeleitet - deshalb sind sie etwa 30 bis 40 Minuten länger unterwegs. "Einzelne ICE-Züge werden auch über Augsburg und Treuchtlingen nach Nürnberg beziehungsweise über Ansbach nach Würzburg geleitet", erklärt die Bahn. Bei diesen Zügen entfallen die Halte in Ingolstadt und teilweise in Nürnberg. Mehrere ICE- und Intercity-Züge fallen zwischen Nürnberg und München aus; ebenso die ICEs zwischen München und Garmisch-Partenkirchen. Nicht betroffen von den Bauarbeiten sind die Fernverkehrszüge von und in Richtung Augsburg und Zürich, teilte die Bahn noch mit, ebenso der komplette S-Bahnverkehr.

© SZ vom 27.10.2016 / mvö - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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