Hilfswerk der Süddeutschen Zeitung:Zwei Stars spielen für Kinder

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Die Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter (Foto: Patrick Seeger/dpa)

Anne-Sophie Mutter und Maximilian Hornung bei Benefizkonzert des SZ-Adventskalenders

Musik hilft Kindern. Wenn sie traurig sind und Trost brauchen. Wenn sie krank sind und Heilung brauchen. Wenn sie lernen und sich entwickeln sollen. Damit Musik helfen kann, braucht es aber auch Hilfe, vor allem finanzielle. Deshalb haben der SZ-Adventskalender und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 2009 die Aktion "Musik für alle Kinder" ins Leben gerufen. Dabei finanziert das SZ-Hilfswerk viele Projekte in und um München - etwa Musikunterricht für Kinder aus bedürftigen Familien oder ein Chorprojekt mit behinderten Kindern und Jugendlichen. Das Geld dafür kommt zum einen Teil aus den Spenden der Leser, zum anderen aus dem Erlös eines Benefizkonzerts.

Dabei werden diesmal zwei Solisten mitwirken, die Stars der internationalen Klassikszene sind: Violinistin Anne-Sophie Mutter und Cellist Maximilian Hornung spielen am Freitag, 13. November, um 20 Uhr im Herkulessaal das Doppelkonzert von Johannes Brahms. Begleitet werden sie vom BR-Symphonieorchester unter Leitung von Chefdirigent Mariss Jansons.

Anne-Sophie Mutter und Maximilian Hornung verbindet eine enge musikalische Beziehung. Die Star-Geigerin, selbst einst deutsches Wunderkind an der Violine, kümmert sich seit vielen Jahren um musikalische Frühförderung und hat sogar an einem entsprechenden Lehrplan für Kindergärten mitgewirkt. Ihre eigene Stiftung kümmert sich um die professionelle Ausbildung junger Musiktalente. Einer ihrer Stipendiaten ist Maximilian Hornung.

Der 28-jährige gebürtige Augsburger ist einer der wichtigsten jungen Instrumentalisten Deutschlands. 2011 gewann er den Echo-Klassik als bester Nachwuchskünstler, im Oktober wird er mit dem Europäischen Kulturpreis ausgezeichnet. Mutter ist eine seiner wichtigsten Fördererinnen: "Sie steht mir in allen Punkten meiner Laufbahn beratend und unterstützend zur Seite", sagte er 2014 der SZ. Das gemeinsame Konzert mit den BR-Symphonikern dürfte eine Art Familientreffen werden: Mit 23 Jahren wurde Hornung Solo-Cellist bei dem Orchester, das er nach vier Jahren zugunsten seiner Solo-Karriere verließ. Jansons kennt Hornung ebenso gut wie Mutter, mit der er schon viele Projekte verwirklicht hat. Im zweiten Teil des Konzerts wird der Lette sein Orchester bei der zweiten Symphonie von Jean Sibelius leiten.

Der Erlös des Abends kommt in vollem Umfang "Musik für alle Kinder" zugute. Der Vorverkauf beginnt am Dienstag, 15. September. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

© SZ vom 12.09.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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