Grün statt Asphalt:Stadtrat debattiert über Rasen im Olympiastadion

Braucht das Olympiastadion wieder eine Rasenfläche oder nicht? An diesem Mittwoch entscheidet der Stadtrat über deren Wiederherstellung, die Bayernpartei hat nun beantragt, den Rasen erst nach der Open-Air-Saison im Herbst 2017 zu verlegen. Derzeit liegt im Stadion Asphalt - für Veranstaltungen sehr gut geeignet, für das optische Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Stadions weniger. Da es im Sommer dort viele Großveranstaltungen gebe, argumentiert die Bayernpartei, sei die Verlegung eines Rasens nicht sinnvoll. Der Verband der Münchner Kulturveranstalter hatte bereits 2015 der Stadt geschrieben, dass sich auf Rasen die Auf- und Abbauzeiten verlängern würden, dass dies teurer wäre, dass der Rasen kaputt gehen könnte und schlecht rieche und dass die Erlöse für die städtische Olympiapark-GmbH durch ausbleibende Veranstaltungen gefährdet würden. Dabei gebe es bereits einen Kunstrasen, den man einfach ausrollen könne, um die optischen Anforderungen des Denkmalschutzes zu erfüllen.

© SZ vom 28.09.2016 / cro - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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