Gericht:Schriftgutachten im Ribéry-Prozess

Im Prozess eines ehemaligen Beraters gegen den Bayern-Fußballer Franck Ribéry will die zuständige Landgerichts-Kammer nun ein Schriftgutachten in Auftrag geben. Der Berater Bruno Heiderscheid verklagt Ribéry auf 3,45 Millionen Euro, die ihm dieser angeblich versprochen hat, weil Heiderscheid ihm 2005 den Wechsel von Galatasaray Istanbul zu Olympique Marseille ermöglicht hat. Als Beweis legte Heiderscheid zwei Schriftstücke vor, die nach seinen Angaben Ribérys Unterschrift tragen. Der Spieler behauptet, diese Unterschriften seien gefälscht, und bestreitet die Zusage. Im ersten Verhandlungstermin hatte er auf Bitten des Gerichts mehrere Schriftproben abgegeben, die nun von einem Sachverständigen daraufhin überprüft werden sollten, ob sie mit den Originalen übereinstimmen. Wie lange die Prüfung dauern wird und wann die Verhandlung fortgesetzt wird, ist noch nicht bekannt.

© SZ vom 17.01.2018 / stha - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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