Zum 1. Advent:Besonderes Flair

Die Standbetreiber bestimmen mit ihrem Angebot den Charakter der einzelnen Christkindlmärkte

Von Andreas Ostermeier, Fürstenfeldbruck

Weihnachtsmärkte haben ein besonderes Flair. Kerzen und Lampen leuchten in der Dunkelheit, heiße Getränke und Speisen helfen gegen die Kälte an Dezemberabenden. Die Blicke der Besucher bleiben an den Ständen hängen, an denen Christbaumkugeln und Krippenfiguren ebenso angeboten werden wie Mützen und Schals, Ohrringe und Halsketten, Duftstäbchen und Badezusätze. Chöre singen Advents- und Weihnachtslieder, der Nikolaus verteilt Süßigkeiten an die Kinder - und es liegt ein bisschen Schnee. Ein gelungener Besuch auf einem Christkindlmarkt lässt die Vorfreude auf den Weihnachtsabend spüren.

Damit ein Besuch dies vermitteln kann, kommt es vor allem die Betreiber der Stände an. Ihr Wissen über das, was die Besucher auf einem Markt sehen möchten, legt das Angebot fest, ihre Waren bestimmen die Qualität. Es macht einen Unterschied, ob man noch einen Stand findet, der von Hand gefertigte Krippenfiguren ausstellt, ob es jemanden gibt, der Maroni überm Feuer erhitzt, ob sich eine Marktbude findet, an der für einen guten Zweck verkauft wird. Solche und ähnliche Stände geben einem Christkindlmarkt seinen besonderen Charakter. Wo das fehlt, wo an Ständen mit Massenware nur möglichst viel Umsatz gemacht werden soll, da geht das besondere Flair von Christkindlmärkten verloren.

Weil die Standbetreiber also wichtig sind für die Märkte, werden auf dieser Seite einige Personen vorgestellt, die an diesem und den folgenden Wochenenden die Christkindlmärkte im Landkreis besonders machen.

© SZ vom 02.12.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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