"Eine Ampel spielt verrückt" (6. Juli):
Verwundert lese ich die Meldung über "eine kuriose Panne" an der Abzweigung von der Bundesstraße 2 zur Oskar-von-Miller-Straße. Erstaunt bin ich deshalb, da von "einer" Panne die Rede ist. An diesem Verkehrsschwerpunkt am Eingang zur Stadt sind doch seit langer Zeit Staus zu beobachten, die oftmals fast bis zur Unterführung
zurück reichen. Fraglich ist meiner Meinung nach hier, warum die installierte Ampelkamera nicht den eigentlich vorgesehenen Dienst eines dabei zu erzielenden zügigen Ablaufs erfüllt?
Dort findet jedenfalls schon immer die in Ihrem Artikel erwähnte, leider extrem kurz dauernde Grünphase für die in die abbiegende Oskar-vonMiller-Straße fahrenden Autos statt. Maximal vier bis fünf Auto schaffen es in einer Grünphase, falls sich die Fahrer beeilen. Gleichwohl erlebt der Autofahrer eine täglich chronisch "verrückte" Ampelschaltung, trotz einer vermeintlich wirkungsvollen, aber eben nicht funktionierenden Kamerasteuerung.
Wieso an dieser verkehrsreichen Stelle also nicht einen Kreisverkehr anbringen, frage ich mich schon seit Jahren. Der dabei entstehende Störfaktor einer dadurch erschwerten Querung von Fußgängern und Radfahrern (besonders von Schülern aus den gegenüberliegenden Schulgebäuden) müsste allerdings durch den Bau einer Unterführung beseitigt werden.
Auf jeden Fall soll der ärgerliche Stau des mehrheitlich abzweigenden und stiefmütterlich auf der Strecke bleibenden Verkehrs dort bald ein Ende haben. Auch wäre damit die zuletzt stark kritisierte Schleichwegumfahrung über den Bahnhof gleich mit erledigt. Egal nun, ob mit einer besser funktionierenden kameragesteuerten Ampel oder einer Kreisellösung, ein geschmeidigeres Entrée in Stadt sollte sich die Große Kreisstadt gönnen. Hans-Jürgen Lugmair, Fürstenfeldbruck
Warten auf die Sofort-Maßnahme
Es war ja nicht nur ein Tag, wo die Ampelanlage an der Kreuzung am Tulpenfeld zum Ärgernis wurde. Die Ampelanlage verursacht seit Jahren Staus, weil sie schlecht programmiert ist.
Neben den täglichen Staus für die Linksabbieger, die von der Bundesstraße 2 aus München in die Oskar-von-Miller-Straße abbiegen wollen, ist es vor allem die falsch eingestellte Fußgängerampel, die die Rechtsabbieger aus der Oskar-von-Miller-Straße in Richtung München täglich Nerven kostet. Nämlich genau dann, wenn die Rechtsabbieger freie Fahrt hätten, schaltet die Ampel viel zu früh auf Rot, um Fußgänger auf die Verkehrsinsel queren zu lassen.
Nur haben die Fußgänger durch die frühe Grünphase keinen Vorteil, da sie nur bis auf die Verkehrsinsel aber nicht weiter kommen. Den ersten Ortstermin mit der Stadtverwaltung haben wir vom Verkehrsforum Fürstenfeldbruck vor genau drei Jahren an dieser Stelle gemacht, mit der Forderung, die Grünphase der Rechtsabbieger zu verlängern. Zwei Jahre später fanden Staumessungen durch das Staatliche Straßenbauamt statt. Ende September 2016 fand auf unser Drängen ein erneuter Ortstermin mit Straßenbauamt und Stadtverwaltung statt. Es wurde uns eine Verlängerung der Grünphase für die Rechtsabbieger um mindestens drei drei Sekunden als Sofort-Maßnahme zugesagt, während weitere bauliche Maßnahmen geprüft werden sollten.
Alleine diese drei Sekunden könnten den abfließenden Verkehr verdoppeln und morgendliche Staus deutlich entschärfen. Nun ist bald wieder ein Jahr vergangen, die zugesagte Sofort-Maßnahme (lächerliche drei Sekunden) immer noch nicht umgesetzt. Täglich kostet der unnötige Stau vielen Autofahrern kostbare Lebenszeit. Und das auf unserer Umfahrungsstraße, wo der Verkehr fließen soll, um die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten.
Umfahrungen des Staus auf Schleichwegen wie über den Bahnhofsvorplatz sind die Folge, wo der Verkehr die öffentliche Busse behindert und die querenden Fahrgäste gefährdet. Wir appellieren an die Verantwortlichen in unserer Stadt, hier endlich Abhilfe zu schaffen! Thomas Brückner, Verkehrsforum, Fürstenfeldbruck
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