Als Geburtshelfer hat sich am Mittwoch ein Mitarbeiter der Integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck erwiesen. Aufgeregt hatte ein Karlsfelder gegen 7.45 Uhr den Notruf gewählt, nachdem bei seiner Frau die Wehen eingesetzt hatten und der Kopf des Kindes schon sichtbar gewesen ist. Der Disponent leitete am Telefon den werdenden Vater an, wie er seiner Frau bei der Geburt unterstützen konnte, während er zeitgleich einen Notarzt für Neugeborene alarmierte. Bis die Rettungskräfte nach etwa sechs Minuten eintrafen, war das Kind bereits entbunden. Der Mitarbeiter blieb bis dahin am Telefon und gab Hinweise zur Versorgung des Neugeborenen: "Ob ein Bub oder Mädchen zur Welt gekommen ist, blieb vorerst unklar, da sich der Vater nicht getraut hatte nachzusehen", heißt es in der Pressemitteilung der Notrufzentrale. Mutter, Kind und auch der frisch gebackene Vater seien wohlauf.
Integrierte Leitstelle:Geburtshilfe per Telefon
© SZ vom 22.12.2016 / ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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