Im Landkreis Fürstenfeldbruck:Sieben von elf Bahnhöfen sind noch nicht barrierefrei

Wie aus einer Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervorgeht, sind im Landkreis Fürstenfeldbruck derzeit drei Viertel der Bahnhöfe barrierefrei ausgebaut. An 11 der 18 Zughaltestellen ist es für mobilitätseingeschränkte Personen möglich, den Schienenverkehr ohne Probleme zu nutzen. Der Abgeordnete für den Stimmkreis, Herbert Kränzlein, sagte dazu: "Der öffentliche Schienenverkehr sollte für alle gleichermaßen zugänglich sein, ob es nun zwischen den einzelnen Orten im Landkreis ist oder im Fernverkehr." Von den noch nicht barrierefreien Bahnhöfen sollen Puchheim und Buchenau bis 2021 ausgebaut sein, für Eichenau sollen die Planungen von 2021 an beginnen und die anderen Stationen, Haspelmoor, Schöngeising, Türkenfeld, aber auch die durch bis zu 2500 Personen genutzte Haltestelle Grafrath, sind noch gar nicht für den Ausbau vorgesehen. "Die Staatsregierung kommt hier ihrem selbst gesetzten Ziel, Bayern barrierefrei bis 2023, nicht nach." Selbst bei den bisher in der Planung vorgesehenen Bahnhöfen sei nach den Erfahrungen der Vergangenheit zu bezweifeln, ob die genannten Fertigstellungstermine ernst gemeint seien, so Kränzlein.

© SZ vom 31.08.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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