Germering:Tochter rückt für Vater in Stadtrat nach

Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas begrüßt die neue Stadträtin Daniela Krause. (Foto: Stadt Germering)

Daniela Krause rückt für ihren Vater Gerald Krause, der kürzlich mit 71 Jahren verstarb, in den Germeringer Stadtrat nach. Gerald Krause gehörte dem Gemeinderat als Mitglied der Unabhängigen Bürgervereinigung Germering (UBG) und dem späteren Stadtrat 39 Jahre lang an und war Fraktionssprecher der FWG/UBG gewesen. Daniela Krause kommt nun als Nachrückerin zum Zuge, weil die unmittelbare Listennachfolgerin, Christa Wankerl, im Oktober 2015 aus Germering verzogen ist und deshalb das Mandat nicht annehmen kann. Daniela Krause wurde nun von Oberbürgermeister Andreas Haas (CSU) vereidigt. Die 39-jährige verheiratete Mutter eines 18-jährigen Sohnes ist als Sozialversicherungsfachangestellte bei einer Krankenkasse tätig. "Über meinen Vater bin ich mit vielen Themen vertraut", sagt sie der SZ. "Die Ordner meines Vaters sind vorhanden und das sind viele", fügte sie hinzu. "Ich werde mich nun einlesen." Sie wird auch Mitglied im Jugend- und Sozialausschuss sowie im Betriebsausschuss Stadthalle. Dazu hat sein einen Sitz im Rechnungsprüfungsausschuss, im Kunstbeirat, im Gremium Sozialfonds und im Trägerverein Germeringer Insel. Der Einfluss der FWG/UBG-Fraktion ist begrenzt. Sie verfügt über drei von 40 Stadtratssitzen. Daniela Krause weiß das, erklärt aber auch selbstbewusst: "Wenn es mal knapp hergeht, sind wir wichtig." Sie ist bis zum Ende der Wahlperiode im März 2020 gewählt. Krause will es jedoch nicht bei einer Stippvisite belassen: "Ich könnte mir gut vorstellen, auch 2020 weiterzumachen."

© SZ vom 05.06.2018 / kwg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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