Das Soccerfeld auf dem Jugendspielplatz in Harthaus soll bis Herbst wieder funktionsfähig sein. Die Stadtverwaltung will es bis zu diesem Zeitpunkt "vollständig herrichten" und die Folgen des Brandes vom vergangenen Dezember beseitigen, wie es in Unterlagen für die Stadträte heißt. Steht die Umrandung des Fußballspielfeldes wieder, soll sie zudem von Jugendlichen mit Graffiti bemalt werden. Dazu soll es einen Wettbewerb geben, der in Absprache von Stadt und Jugendrat stattfindet. Das beschlossen die Mitglieder des Jugendausschusses am Dienstag.
Die Bemalung, so die Idee der Antragsteller Sandra de Brecey, Franz Senninger und Oliver Simon, allesamt Stadträte der CSU-Fraktion, soll verhindern, dass die neue Bande gleich nach Fertigstellung beschmiert wird. Diesem Argument folgten auch die anderen Stadtpolitiker. Welche der Jugendeinrichtungen in Germering sich mit dem Bemalen befassen wird, steht aber noch nicht fest.
Thomas Wieser, im Rathaus unter anderem zuständig für die Spielfläche in Harthaus, plädiert ebenfalls für eine Wiederherstellung der Platzumrandung. Dann könne eine gleiche Bande angebracht werden. Andernfalls hätte man zu einer Begrenzung aus Metall greifen und den Aufbau der Bande rund ums Spielfeld verändern sowie neue Erdarbeiten in Auftrag geben müssen, sagte er am Mittwoch. Die Umgrenzung war durch den Brand auf dem Fußballfeld zum Teil geschmolzen.
Ändern will Wieser den Belag für das Spielfeld. Der Kunststoffboden war durch das Zündeln mit Feuerwerkskörpern in Brand geraten. Wie das hatte passieren können, sei für ihn immer noch "nicht ganz schlüssig", sagte Wieser. Er führe deshalb noch einige Gespräche mit Fachleuten. Die Kosten für die Sanierung des Fußballfeldes werden im Haushalt für das laufende Jahr berücksichtigt. Zuletzt war von einer Summe von 40 000 Euro die Rede. Die Spielfläche in Harthaus ist im Sommer 2014 eröffnet worden und wird von den Jugendlichen viel besucht.