Germering:Mehr Geld für Erzieher

Stadt verlängert Zahlung einer Arbeitsmarktzulage

Da es nicht leichter wird, Erzieher für die Kindertagesstätten zu finden, zahlt die Stadt Germering auch weiterhin eine Arbeitsmarktzulage. Das haben die Stadträte am Dienstag beschlossen. Die Zulage beträgt bislang, je nach Entgeltgruppe, 100 oder 150 Euro für Vollzeitarbeitskräfte. Wer in Teilzeit arbeitet, erhält den Zuschuss anteilig. Auch die privaten Träger von Krippen oder Kindergärten erhalten von der Stadt eine finanzielle Förderung zugunsten der pädagogischen Mitarbeiter. Die Regelung gilt bis Ende August 2020. Bis zu diesem Datum gilt auch der jüngste Tarifabschluss. Ob die Zulage dann verlängert wird, hängt auch vom nächsten Abschluss ab. Mithilfe der Arbeitsmarktzulage will die Stadt Fachkräfte gewinnen und an sich binden. Die Möglichkeit zu solchen Zulagen besteht seit 2014. Damals erlaubte der Kommunale Arbeitgeberverband Städten und Gemeinden die Zahlung einer Zulage für Erzieher. Um es dem dringend benötigten pädagogischen Personal etwas leichter zu machen, die hohen Lebenshaltungskosten in der Region München bestreiten zu können, führte Germering Anfang 2015 eine Arbeitsmarktzulage ein. Sie wird seitdem gewährt. Dies geschah auch wegen der Konkurrenz zur Landeshauptstadt. Denn München zahlt ebenfalls eine Arbeitsmarktzulage an das pädagogische Personal von Kindertagesstätten.

© SZ vom 21.06.2018 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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