Germering:Ja zu Windkraft-Planung

Stadt hält an Vorhaben des Landkreises fest

Die Stadt Germering will am Teilflächennutzungsplan des Landkreises für die Aufstellung von Windkraftanlagen festhalten. Oberbürgermeister Andreas Haas betonte die Vorteile von Windradstandorten, die von den Kommunen gemeinsam festgelegt werden. Daran habe auch die Zehn-H-Regelung nichts geändert, sagte er in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Auch Germering hat zwei Flächen im Nordosten des Stadtgebiets angegeben, auf denen Windräder errichtet werden könnten. Die Stadt will für weitere Planungen jedoch nicht mehr Geld ausgeben als bisher. Das könnte allerdings der Fall sein, wenn sich andere Kommunen an dem Teilflächennutzungsplan nicht mehr beteiligen wollen und deren Kosten auf die verbliebenen Städte und Gemeinden umgelegt werden müssen. Danach sieht es momentan aber nicht aus. Mammendorf etwa setzt gar auf die Errichtung weiterer Windräder. Der Bau neuer Anlagen ist wegen der Zehn-H-Regelung aber schwieriger geworden, denn diese müssen nun einen Mindestabstand zur nächsten Wohnsiedlung einhalten, der dem Zehnfachen der Höhe des Windrads entspricht.

© SZ vom 15.02.2017 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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