Germering:Germering rechnet mit Arbeitsplätzen

Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas (CSU) zeigt sich aufgeschlossen gegenüber einer möglichen Ansiedlung des Briefverteilzentrums der Deutschen Post im Gewerbegebiet-Nord. "Es ist ein interessantes Projekt und es bringt Arbeitsplätze nach Germering", bekräftigte Haas im Gespräch mit der SZ. Er habe vor einiger Zeit, als die Post anfragte, den Kontakt zu den Eigentümern vermittelt. "Von einem Verhandlungsergebnis weiß ich nichts", sagte Haas.

Auch im Stadtrat oder einem Ausschuss sei das Thema noch nicht verhandelt worden. Er habe er lediglich die Fraktionssprecher über die Anfrage informiert. Bisher sortiert die Deutsche Post noch in der Paketposthalle an der Friedenheimer Brücke in München ihre Briefe. Käme es zu einem Abschluss der Eigentümer, also der beteiligten Landwirte, mit der Post, müsste das vorgegebene Verfahren eingeleitet werden. Da das Grundstück, das die Post benötigen würde, außerhalb des bisher ausgewiesenen Gewerbegebiets im Germeringer Norden liege, so Haas, müsste der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

"Erfahrungsgemäß dauert das ein halbes oder gar ein dreiviertel Jahr", sagte Haas. Das 2006 ausgewiesene Gewerbegebiet umfasst nur gut ein Viertel der Fläche zwischen der Augsburger Straße und der B2. Doch wurde schon damals auch der Rest der 15 Hektar großen Fläche, die momentan noch landwirtschaftlich genutzt wird, vom Stadtrat als zukünftiges Gewerbegebiet in Betracht gezogen und auch mit den Eigentümern so vereinbart.

© SZ vom 05.12.2015 / kwg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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