Gartenmesse:Fürstenfeld blüht auf

Am Donnerstag strömen mehr als 15000 Besucher auf die Messe und relaxen zwischen Blumen und Bäumen

Fürstenfeldbruck ist eine grüne Stadt, und politisch sogar ziemlich bunt. Aber so grün und so bunt wie an diesem Wochenende ist sie sonst nie. Auf dem riesigen Areal von Fürstenfeld hat wieder die mit mehr als 260 Ausstellern größte Gartenmesse Deutschlands ihre Pforten geöffnet. Am Donnerstag strömen bereits mehr als 15 000 Besucher auf das Areal - bei strahlendem Sonnenschein und zu den Klängen des Renner-Trios und der Stadtkapelle. Auf den Freiflächen und auch unterm Dach der Tenne gibt es Klassiker wie Blumen, Grünpflanzen, Dünger, Pflanzensamen oder Gartenschmuck. Und noch viel mehr: Besucher chillen in Liegestühlen unter orangefarbenen Sonnenschirmen, die Jugendfeuerwehr verbindet mit ihrem Ruderboot-Shuttleservice Waaghäuslwiese mit Barockgarten, am Rande wird Fruchtwein wie zu Omas Zeiten offeriert, auf der Klosterwiese erklimmen angeseilte Kinder hohe Bäume. Und Blumen finden sich nicht nur an den Ständen, sondern auch auf Bildern und Kleidern. Dazwischen der eine oder andere Wasserfall - und mittendrin: eine alte Blechgießkanne für 15 Euro.

Wer sich nicht verlaufen will, sollte den Lageplan im DIN-A3-Format dabei haben. Mit dessen Hilfe finden sich auch die beiden Preisträger des ersten Tages: Als schönster Verkaufsstand wurde der Barockgarten des eigens aus Sizilien angereisten Ausstellers Contrada Malopasso gekürt - und als schönster Schaugarten die von Holzzäunen und Grünpflanzen umrahmte Oase nebst Steinplatten und Stein-Bassin des Moorenweiser Garten- und Landschaftsbauers Stefan Held. Die Blütezeit währt noch bis Sonntag, 19 Uhr.

© SZ vom 26.05.2017 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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