Fürstenfeldbruck: Samstagsbus zum Nulltarif testen

Vier neue Linien verbinden den Nordwesten mit der Kreisstadt

Die Bewohner im nordwestlichen Teil des Landkreises erhalten am 29. November mit fünf neuen Samstagsbuslinien eine bessere Nahverkehrsanbindung. Über vier Linien - die Linie 838 von Tegernbach über Oberschweinbach und Mammendorf in die Buchenau, die Linie 839 ebenfalls von Tegernbach und weiter über Althegnenberg und Mammendorf in die Buchenau, die Linie 847 von Dünzelbach über Adelshofen nach Fürstenfeldbruck sowie die Linie 848 von Dünzelbach über Schöngeising nach Fürstenfeldbruck - ist die Kreisstadt auch samstags im Stundentakt ohne Auto erreichbar. Zum Auftakt gibt es ein besonders Angebot: An drei Adventswochenenden, nämlich am 29. November sowie dem 6. und 13. Dezember, kann das neue Verkehrsmittel zum Nulltarif getestet und zudem zum vorweihnachtlichen Einkauf genutzt werden. Eine fünfter Bus der Linie 871 fährt dann ebenfalls samstags stündlich von Maisach über Aufkirchen nach Pfaffenhofen an der Glonn. In einer Presseerklärung würdigt der Vorstand vom Verkehrsausschuss für den nordwestlichen Landkreis die Erweiterung des Angebots als richtungsweisende Entscheidung. Den Beweis, wie wichtig der Nahverkehr für sie sei, müssten nun die Bewohner dieser Region antreten. Die neuen Linien könnten nur dann zum integralen Bestandteil ihrer Infrastruktur werden, wenn sie von vielen Fahrgästen genutzt werden. Laut Vorsitzendem Paul Dosch seien die Verbesserungen ein Ergebnis des Leitbildprozesses für den Landkreis. Die Samstagslinien seien eingeführt worden, um dem "wuchernden Autoverkehr eine wirksame umweltfreundliche Alternative" entgegenzustellen, stellt Dosch fest. Der Kreistag hatte die Einführung der Samstagsbusse zu Kosten von rund 65 000 Euro im Jahr Ende August beschlossen.