- Gleich zwei renitente Frauen mussten in der Nacht auf Sonntag ihren Rausch in der Fürstenfeldbrucker Polizeistation ausschlafen. Eine 32 Jahre alte Hundebesitzerin war kurz nach 1 Uhr auf der Lände mit dem Herrchen eines anderen Tieres aneinandergeraten. Laut einem Polizeisprecher ließ sie ihren Rottweiler ohne Leine laufen. Als dieser die Hündin eines 52 Jahre alten Fürstenfeldbruckers besteigen wollte, stellte der Mann die 32-Jährige zur Rede. Darauf wurde die volltrunkene Frau aggressiv, schlug auf den 52-Jährigen ein und zerriss sein Hemd. Die zu Hilfe gerufenen Polizisten hatte Mühe, die Situation zu beruhigen, denn die junge Frau weigerte sich beharrlich, ihren Hund an die Leine zu nehmen. Dieser streunte bedrohlich zwischen den Beamten herum, erst ein hinzugerufener Polizeihundeführer konnte ihn unter Kontrolle bringen. Die 32-Jährige wurde in Gewahrsam genommen und landete in einer Ausnüchterungszelle.
Eine zweite Zelle bezog kurze Zeit später eine 48 Jahre alte Britin. Die Frau war als Sängerin mit ihrer Band in einem Fürstenfeldbrucker Lokal aufgetreten. Im Verlauf des Abends hatte sie sich völlig betrunken und gegen 2.15 Uhr begonnen zu randalieren. Da es weder dem Wirt noch ihren Bandkollegen gelang, die Frau zu beruhigen, wurde die Polizei dazugerufen. Die Beamten konnten sie aber auch nicht besänftigen - auf dem Weg zur Dienststelle beschädigte die 48-Jährige noch die Inneneinrichtung eines Polizeikombis.
Friedlich, aber völlig hilflos war dagegen ein 19-Jähriger, den Beamte in der selben Nacht gegen 2 Uhr in der Nähe der Polizeistation fanden. Auch er hatte zu viel getrunken und lag nun mit 2,7 Promille Alkohol im Blut im Schnee. Er konnte noch in der Nacht seinen Eltern übergeben werden.