Für E-Autos:Alling überlegt Bau von Ladestationen

Die Gemeinde Alling liebäugelt damit, eine Versorgungssäule mit zwei Ladepunkten auf dem großen Parkplatz vor der Sporthalle in der Ortsmitte zu installieren. Damit möchte sie auf den Zuwachs an Elektroautos vorbereitet sein. Dass gemäß einer Auskunft der Kommunalaufsicht die Errichtung von Ladestationen nicht unter die Pflichtaufgaben einer Kommune fällt, hält Alling von seinen Plänen nicht ab. Allerdings soll bei der Planung der zukunftsweisenden Maßnahme nichts überstürzt werden. Der Gemeinderat hat daher beschlossen, die von der Bundes- und Landesregierung angekündigten Förderprogramme abzuwarten. Nach ihrer Veröffentlichung soll die Gemeindeverwaltung diese prüfen und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung anstellen. Vorsorglich soll im Gemeindehaushalt 2019 für eine Ladestation Geld bereit gestellt werden. Je nach Ausführung sind bis zu 5000 Euro anzusetzen. Von Bürgern angeregt worden ist auch die Errichtung von Ladestationen für die Batterien von E-Bikes und Pedelecs. Wie aus der Gemeindeverwaltung verlautet, raten befragte Energieversorger davon allerdings ab. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Diebstahls- und Vandalismusquote sehr hoch sei, hieß es aus dem Rathaus. Demnach lohne sich lediglich in Radl-Hochburgen die Errichtung von Ladesäulen für E-Bikes und Pedelecs.

© SZ vom 04.06.2018 / mann - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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