Fliegerhorst:Ungewisse Zukunft

Umbau der Erstaufnahmestelle zur Asylzentrale weiter offen

Völlig offen ist weiterhin die Zukunft der Asylerstaufnahmestelle am Fliegerhorst in Fürstenfeldbruck. Die Regierung von Oberbayern plant, diese zu einer Zentrale für die acht oberbayerischen Dependancen der Bayernkaserne auszubauen - als Ersatz für den Münchner Standort, der nach Plänen der Landeshauptstadt einer Wohnbebauung weichen soll. Die Stadt hatte das Aufstellen von Wohncontainern westlich der bestehenden Unterkünfte abgelehnt und Nutzungsänderungen an Bedingungen geknüpft - die sie freilich kaum durchsetzen kann. Mittlerweile wurde bekannt, dass München die Ende des Jahres auslaufenden Verträge für die Bayernkaserne doch noch bis Ende Juni verlängern würde.

Regierungssprecher Martin Nell sagte am Montag, es gebe noch keine Vereinbarung über eine Verlängerung. Auch die Entscheidung für eine künftige Nutzung von Fursty als Kurzaufnahme der Aufnahmeeinrichtung München sei noch nicht gefallen. Deshalb gebe es noch keine konkreten Umbaupläne.

© SZ vom 07.06.2016 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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