Egenhofen:Missglücktes Täuschungsmanöver

Einmal konnte ein angetrunkener Autofahrer am vergangenen Montag in Egenhofen die Polizei an der Nase herumführen. Beim zweiten Mal klappte es nicht mehr, so dass der 39-Jährige nun mehrere Verfahren am Hals hat: Er erhält Anzeigen wegen zweier Trunkenheitsfahrten sowie wegen versuchter Strafvereitelung. Zunächst war der Mann mit seinem Wagen in einer Baustelle stecken geblieben. Er rief die Polizei, um sich über die seiner Meinung nach mangelhafte Absicherung zu beschweren. Die Beamten bemerkten Alkoholgeruch, ein entsprechender Test ergab dann einen Wert von 1,1 Promille Alkohol im Blut. Der Ertappte gab nun an, dass ein 26-Jähriger gefahren sei, welcher dies gegenüber der Polizei auch bejahte. 20 Minuten später stoppte eine Streife den 39-Jährigen allerdings wieder mit seinem Wagen. Und diesmal saß eindeutig er und kein anderer am Steuer.

© SZ vom 13.07.2016 / ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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