Bundespräsidentenamt:Hasselfeldt legt sich nicht fest

"Es besteht keine Eile", sagt Gerda Hasselfeldt. (Foto: Günther Reger)

CSU-Abgeordnete weist Spekulationen um Gauck-Nachfolge zurück

Die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt will sich in der Diskussion um die Nachfolge von Bundespräsident Joachim Gauck nicht auf eine Position festlegen lassen. Die 65-jährige Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Fürstenfeldbruck und dachau, die von Medien in den vergangenen Tagen als eine der möglichen Kandidaten gehandelt wird, sagte am Dienstag in Berlin auf die Frage, ob sie dafür zur Verfügung stehe: "An irgendwelchen Personalspekulationen beteilige ich mich nicht. (...) Ich bin nicht so wichtig, dass ich mir diese Frage stellen muss." Hasselfeldt hatte vor kurzem angekündigt, dass sie 2017 nicht wieder für den Bundestag kandidiert, weil sie Jüngeren den Platz freimachen wolle. Auf die Frage eines Journalisten, was denn ihr Mann, der frühere langjährige Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zeitlmann, zu der Debatte sage, antwortete Hasselfeldt: "Ich weiß gar nicht, was ich da mit ihm diskutieren soll. Alles zu seiner Zeit." Die renommierte CSU-Politikerin betonte: "Als erstes bedauere ich, dass Bundespräsident Joachim Gauck für eine zweite Amtszeit nicht mehr zur Verfügung steht." Die Parteivorsitzenden würden nun in aller Ruhe die notwendigen Gespräche über die Nachfolge führen. Es bestehe keine Eile, betonte Hasselfeldt.

© SZ vom 08.06.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: