Animuc in Fürstenfeldbruck:Manga für Minga

Es muss nicht schon wieder Fasching sein, wenn sich Erwachsene wie Figuren aus japanischen Zeichentrickserien oder Videospielen verkleiden: An diesem Wochenende ist Fürstenfeldbruck Treffpunkt tausender Manga- und Animefans. Impressionen eines surrealen Spektakels.

Von Valentina Finger

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(Foto: N/A)

Wenn die tierischen Zeichentrick-Helden aus "Winnie Puuh" die Füße über dem Bach im Klosterhof baumeln lassen, eine Gestalt mit Katzenohren und Federschweif für die Fotografen posiert und sich ein Mädchen-Duo mit Krönchen und XXL-Schleife auf einer Bank von den 12-Zentimeter-Absätzen erholt, dann ist wieder Animuc im Veranstaltungsforum Fürstenfeld.

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(Foto: Günther Reger)

An diesem Freitag ist die Messe für Fans der japanischen Popkultur gestartet. Wie in jedem Jahr bedeutet das pastellfarbene Perücken, Kunststoff-Rüstungen und verspielte Schulmädchen-Uniformen an enthusiastischen Menschen, die mit ihrem Hobby oft schon bei ihrer Ankunft am Brucker Bahnhof für Stielaugen sorgen.

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(Foto: Günther Reger)

Schon am Eröffnungstag am Freitag haben mehr als 1000 Fans bei schönstem Wetter ihren Weg auf die Manga- und Anime-Messe gefunden, die noch an diesem Wochenende im Veranstaltungsforum Fürstenfeld stattfindet. Am Samstag von 10 bis 23 Uhr und am Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr erwarten die Besucher Workshops, Vorträge und Shows rund um die japanische Kultur.

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(Foto: Günther Reger)

Wer es darauf anlegt, kann mit seinem Kostüm auch Preise gewinnen. Zahlreiche Wettbewerbe sind Teil des Programms: Vom "Cosplay Dance-off", wo es darum geht, sich im Duell zu einem spontan eingespielten Anime-Lied die Gunst des Publikums zu ertanzen, über die "Cosplay Performance", wobei die beste Inszenierung der dargestellten Figur gewinnt, bis zum ersten Vorentscheid der Deutschen Cosplay-Meisterschaft, die wie die Animuc vom Verein Animexx veranstaltet wird und deren Finale auf der Frankfurter Buchmesse stattfindet, gibt es genug Gelegenheiten, um sich zu beweisen.

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(Foto: Günther Reger)

Vielen Cosplayern, wie sich diejenigen nennen, die sich wie Figuren aus Comics oder TV-Serien verkleiden, reicht aber schon ein bisschen Sonne und die Kulisse des Zisterzienserklosters, denn einige sind nur hier, um Fotos von und mit Gleichgesinnten zu machen.

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(Foto: Günther Reger)

Für die Zuschauer ist das umso besser, denn so kann man die aufgerüschten Fabelwesen noch zwei Tage lang in Fleisch und Blut bestaunen.

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(Foto: Günther Reger)

Eine weitere Besonderheit der Animuc ist die Anwesenheit von internationalen Cosplay-Idolen: Diese kommen aus Dänemark, Finnland, Italien, Thailand und natürlich Japan und sind regelmäßig als Teilnehmer und Jury-Mitglieder auf der ganzen Welt vertreten. Neben Autogrammstunden und Fototerminen können die Nachwuchs-Cosplayer auch direkt von den Verkleidungsprofis lernen. Animuc, Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Freitag, 10. April, 14 bis 23 Uhr, Samstag, 11. April, 10 - 23 Uhr, So., 12. April, 10 - 18 Uhr, Karten nur noch an der Tageskasse

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