Workcamp in Hangenham:Bei der Arbeit Freundschaft schließen

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Weißwürste zur Stärkung: Die Jugendlichen, die derzeit im Hangenhamer Naturfreundehaus untergebracht sind, lassen sich eine bayerische Brotzeit schmecken, bevor sie wieder an die Arbeit gehen. (Foto: Marco Einfeldt)

Jugendliche aus verschiedenen Ländern verbringen einen Monat im Naturfreundehaus

Besuch vom Stellvertretenden Landrat Robert Scholz haben laut Mitteilung des Landratsamts neun junge Gäste bekommen, die vom 31. Juli bis 25. August am internationalen Jugendworkcamp im Landkreis teilnehmen. Die Jugendlichen stammen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, der Türkei und der Ukraine und sind zwischen 16 und 23 Jahre alt. Etwa fünf Stunden am Tag gehen sie landschaftspflegerischen Arbeiten nach, die der Freisinger Landschaftspflegeverband organisiert und durchführt.

An verschiedenen Einsatzorten im Landkreis und der Stadt Freising sind täglich sieben Teilnehmer im Einsatz, während zwei weitere für die Unterkunft im Naturfreundehaus Hangenham und die Verpflegung verantwortlich sind. Mitte August fährt die Gruppe nach Berchtesgaden. Ihre freie Zeit verbringt sie am und im Haus und bei Ausflügen in die nähere Umgebung sowie nach München. An heißen Tagen geht's zum Baden an die Stoibermühle oder ins Freisinger Freibad, wo sie freien Eintritt hat. Der Gruppe stehen ein Kleinbus und fünf Fahrräder zur Verfügung. Unterstützt wird das Workcamp erneut durch eine Bäckerei, die kostenfrei Gebäck zur Verfügung stellt, und die Naturfreunde Freising, in deren Haus die Jugendlichen wohnen können.

Es ist das 17. Workcamp im Landkreis Freising seit 2001. Projektträger ist der Landkreis, vertreten durch das Amt für Jugend und Familie. Die Kooperationspartner der Kommunalen Jugendarbeit sind der Landschaftspflegeverband Freising, der sich um die Einsätze kümmert sowie die Stadtjugendpflege Freising. Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) in Bonn sind vernetzt mit Freiwilligenorganisationen weltweit und stellen die Workcampgruppen zusammen. Die jungen Menschen machen in diesen prägende Erfahrungen, schließen grenzüberschreitende Freundschaften und tragen zum Gemeinwohl in ihrer Region bei.

© SZ vom 03.08.2017 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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