SZ Hallenmasters:Teamstars ohne Torwartlegende

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Zehn Mannschaften spielen beim 13. SZ-Hallenmasters um den Pokal der Freisinger Bank. Der Sieger erhält zudem 1000 Euro

Das neue Jahr beginnt in Freising traditionell mit Hallenfußball. Am 2. und 3. Januar findet in der Luitpoldhalle das 13. SZ-Hallenmasters statt, bei dem zehn Mannschaften antreten und um den Pokal der Freisinger Bank spielen. Und natürlich auch um Geldprämien. Der Sieger erhält immerhin 1000, der Zweite 500, der Dritte 250 und der Vierte 100 Euro. Die Vorrundenspiele beginnen am Samstag um 17 Uhr. In Gruppe A spielen der SE Freising, der TSV Eching, der BC Attaching, Titelverteidiger FC Neufahrn und die Teamstars. In Gruppe B ermitteln der VfR Garching, der VfB Hallbergmoos, der FC Moosinning, der SV Vötting und der SVA Palzing die beiden Mannschaften, die am Sonntag von 15 Uhr an die Finalisten ermitteln.

Ob sich diesmal die Favoriten durchsetzen, oder wieder eine Kreisligamannschaft Überraschungssieger wird, muss sich zeigen. Völlig offen ist auch, wie die zusammen gewürfelte Mannschaft mit dem neuen Namen Teamstars auftritt. In den drei vergangenen Jahren präsentierte Nurisi Quni, genannt Nuri, die Domi-Stars, die das Hallenmasters immerhin zweimal gewinnen konnten. Das ist Geschichte. Der alte Sponsor hat sich zurückgezogen, mit dem Neufahrner Sportgeschäft Teamstar hat Nuri einen neuen Sponsor gefunden und schickt eine völlig andere Mannschaft ins Rennen. Im Tor sollte eigentlich Max Riemensperger stehen, dessen Allstars auch heuer nicht antreten. Doch der Nachtcafé-Wirt hat im letzten Moment abgesagt. Mit dabei sind jedoch auf alle Fälle Zvonemir Kulic vom ASV Dachau, Mevlud Sherifi vom SC Baldham, Mensur Hamzagic vom TSV Allershausen, Ahmet Masat vom SE Freising und Adrian Duhanaj vom SC Kirchdorf sowie die Gründer der Teamstars, die Cuni-Brüder und Sponsor Can.

"Wir sind gerne beim Hallenmasters dabei", erzählt Nuri, "weil es einfach im ganzen Landkreis das beste Turnier ist". Jeder wolle da gerne spielen "und anschließend seine Späßle machen". Ein sportliches Ziel haben sich die Teamstars auch gesetzt. Das Halbfinale sollte es schon sein, meint Nuri.

Aber das wollen andere Mannschaften auch erreichen. Etwa der FC Moosinning, der momentan in der Bezirksliga nur drei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer hat und sich damit noch Hoffnungen auf den Aufstieg in die Landesliga machen kann. Vor allem dank eines spektakulären Neuzugangs. In der Winterpause nämlich ist Torjäger Anselm Küchle vom VfB Hallbergmoos nach Moosinning gewechselt. Der brandgefährliche Stürmer hat den VfB in der Saison 2012/13 mit 27 Toren in die Landesliga geschossen. Heuer freilich gab Trainer Plattner als Sturmspitze meist Benedikt Held den Vorzug und Küchle saß für seinen Geschmack zu oft auf der Reservebank. In Moosinning erhofft er sich unter Trainer Martin Lanzinger einen Stammplatz.

Was die Aufstiegsambitionen der Moosinninger angeht, hält sich Trainer Lanzinger bedeckt. Die Mannschaft sei noch nicht gefestigt genug, sagt er, außerdem sei die Bezirksliga sehr stark besetzt. Das ist auch das 13. SZ Hallenmasters. Trotzdem will der FCM versuchen, endlich einmal ganz vorne dabei zu sein.

© SZ vom 31.12.2015 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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