SZ-Adventskalender hilft:Kein Licht, kein warmes Wasser

Maria Kramer ist schon vor Wochen der Strom abgedreht worden

Maria Kramer lebt im Dunkeln. Vor einigen Wochen wurde der Frau, die alleine in einer kleinen Wohnung im Landkreis Freising lebt, der Strom abgedreht. Ihre Stromschulden in Höhe von gut 500 Euro konnte sie nicht bezahlen, ihr Antrag auf ein Darlehen, den die verzweifelte Frau beim Jobcenter gestellt hatte, wurde abgelehnt. Nach ein paar Mahnungen war es dann Mitte November so weit: Der Strom wurde gesperrt.

Maria Kramer, die eigentlich anders heißt, aber ihren richtigen Namen aus Scham nicht in der Zeitung lesen möchte, bat bei der Diakonie um Hilfe. "Sie hat kein Licht, kein warmes Wasser, der Kühlschrank und die Waschmaschine funktionieren nicht. Sie lebt in einer absoluten Grenzsituation", schildert Beate Drobniak, Leiterin der Diakonie Freising. Der größte Wunsch der älteren Dame wäre, endlich wieder Strom zu haben. Dann könnten auch ihre Tochter und deren zweijähriger Sohn, die selber in einer sehr schwierigen familiären und finanziellen Situation leben, sie endlich wieder besuchen. "Meine Tochter und meinen kleinen Enkel wiedersehen zu können, wäre für mich das Allerschönste", sagt Maria Kramer.

Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte Maria Kramer gerne unterstützen. Ein kleines Geldgeschenk soll es ihr möglich machen, dass sie in ihrer Wohnung wieder Strom hat und auch wieder Besuch von Tochter und Enkel erhalten kann.

© SZ vom 28.12.2016 / regu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: