SE Freising gewinnt:Schwächen nur in der Nachspielzeit

Es ist eben nichts mehr so wie früher. "Ein Spiel dauert 90 Minuten", hatte Sepp Herberger immer gepredigt. Inzwischen aber dauert ein Spiel meist 93 Minuten und das ist Gift für die Fußballer des SE Freising. So kassierten sie auch am Donnerstag gegen Aufsteiger TV Aiglsbach in der Nachspielzeit einen Gegentreffer. Wenn man aber vorher ordentlich gespielt hat und verdient mit 4:0 führt, dann lässt sich das verschmerzen.

In Führung gegangen waren die Freisinger in der 17. Minute, als Jimmy Joseph nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus einschieben konnte. Nach einer Reihe ausgelassener Chancen kam der SEF unmittelbar vor der Pause zum 2:0. Wieder war es Joseph, der aus kurzer Distanz einnetzte. Nach dem Wechsel waren die Freisinger die klar bessere Mannschaft. Moritz Sassmann köpfte einmal an die Latte. In der 74. Minute verwertete Pascal Preller eine Hereingabe von Andreas Hohlenburger zum 3:0 und zeigte danach zwei sehenswerte Salti. Fast allein besorgte Hohlenburger in der 85. Minute das 4:0. Und dann begann die Nachspielzeit.

© SZ vom 22.07.2017 / ki - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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