SC Freising:Volleyballer zu nachlässig

"Gerade Volleyball wird im Kopf entschieden", das diese uralte Weisheit ihre Berechtigung hat, müssen derzeit die beiden Top-Mannschaften des SC Freising bitter erfahren. Selbst gegen die Tabellenletzten ist es schwer, wenn die Einstellung nicht stimmt oder die Nerven zu flattern beginnen. Die Herren konnten beim Doppelspieltag am Wochenende zwar zunächst bei Kempfenhausen, der Nachwuchsschmiede des Bayerischen Verbandes, noch 3:1 gewinnen. Doch auch im ersten Satz am Freitagabend begann die Gailer-Truppe verunsichert, verlor 23:25, mit guten Aufschlägen fand man wieder ins Match und dominierte dann deutlich (25:17/25:15/25:14). Am Samstag ging es gegen den Tabellenvorletzten der 3. Liga, ASV Dachau II, genauso weiter. Mit 25:22 und 25:15 gewannen die Freisinger vor eigenem Publikum die ersten Sätze. Im Vorgefühl des Sieges wechselte der Trainer stärker durch und plötzlich war der Faden gerissen. Dachau kam immer besser ins Spiel, die Freisinger Abwehr holte kaum noch Bälle und mit 19:25 und 20:25 waren die nächsten Sätze weg. Im Tiebreak-Satz hatten die Gäste dann das Glück auf ihrer Seite und gewannen gegen die verunsicherten Hausherren 15:13. Bei der Damenmannschaft ist die Luft offenbar raus, da man nicht mehr in Abstiegsgefahr geraten sollte. Bei der Bundesligareserve von Straubing spielte das Team sehr wechselhaft, die Aufschläge blieben schwach und nur im dritten Satz zeigten die Freisingerinnen eigene Stärke und holte diesen mit 25:16, während die anderen deutlich verloren gingen.

© SZ vom 01.02.2016 / fv - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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