Radwege:Knackpunkt ist der Grunderwerb

Das Radwegenetz rund um Attenkirchen wird weiter ausgebaut, denn die Gemeinde plant zusammen mit dem Landkreis, zwischen Attenkirchen und Wimpasing einen Geh- und Radweg zu bauen. Diese Verbindung ist zwar nicht im Radwegenetz des Landkreisentwicklungsprogramms enthalten, doch der Kreisausschuss gab grünes Licht für eine finanzielle Beteiligung.

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Bürgermeister Martin Bormann drei Varianten für den Radweg mit verschiedenen Streckenverläufen vor. Wie so häufig ist die sinnvollste auch die teuerste Variante: den Geh- und Radweg 1,2 Kilometer entlang der FS 16 von Attenkirchen nach Wimpasing zu führen. 410 000 Euro würde diese neue Verbindung vermutlich kosten, Grunderwerb noch nicht eingerechnet, so der Rathauschef. Und es dürfte auch der Knackpunkt dieser Variante sein, die Landwirte zum Verkauf von Grundstücken zu bewegen, darin waren sich die Gemeinderäte einig. Jetzt werden alle drei Varianten von einem Ingenieurbüro geplant, um dann eine Entscheidung treffen zu können, welche davon verwirklicht wird. Außerdem prüft die Verwaltung, welche staatlichen Fördermittel beantragt werden können. Die Planungskosten für die drei Varianten muss auf jeden Fall die Gemeinde übernehmen.

© SZ vom 13.10.2017 / ka - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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