Radeln für die Lebenshilfe:Am Ziel nach 920 Kilometern

Endlich Sand unter den Füßen: Manuel Huber ist mit dem Rad in Scheveningen angekommen. (Foto: privat)

Spendensammler Manuel Huber ist in Scheveningen angekommen

Von marlene krusemark, Freising

Nach 920 Kilometern auf dem Fahrrad ist es geschafft: Manuel Huber ist am Montagnachmittag in Scheveningen in Holland angekommen. In sieben Etappen radelte er für die Lebenshilfe Freising allein quer durch die Republik an die Nordseeküste.

Um Spenden für die Organisation zu erhalten, war der 26-jährige Student bereits 2015 von Freising an den Bodensee gewandert und 2016 von Passau nach Budapest geradelt. Mit diesen Aktionen sammelte er laut Christine Gediga von der Lebenshilfe über 5000 Euro. Diese wurden damals zum Kauf von Sportgeräten für Kinder und Erwachsene mit Behinderungen verwendet. Heuer war Huber für einen neuen Radschuppen für die Bewohner und Mitarbeiter des Hermann-Altmann-Hauses in Sünzhausen unterwegs. Wie viele Spenden er dabei gesammelt hat, wird laut Lebenshilfe in den nächsten Tagen bekannt - man hoffe auf ähnliche Beträge wie in den vergangenen Jahren.

Auf seiner Strecke besuchte Huber mehrere Ortsvereine der Lebenshilfe. "Ich will schon immer meinen Sport mit dem guten Zweck verbinden, damit Menschen, denen es nicht so gut geht und die nicht so verrückte Sachen machen können, auch etwas davon haben", sagte Huber. Mit dem Extremsport ist es jetzt aber erst einmal wieder vorbei: Mit der letzten Etappe seiner Fahrradtour hat Huber auch seinen derzeitigen Studienort Delft bei Den Haag erreicht - dort beginnt in wenigen Tagen sein Studium der Geowissenschaften.

© SZ vom 19.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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