Positive Zahlen:Deutlich mehr Geburten

Auch immer mehr Münchnerinnen entbinden im Klinikum

Das erste Quartal ist im Freisinger Klinikum Freising nicht ganz so rasant verlaufen wie im vergangenen Jahr. Dennoch sieht Geschäftsführer Andreas Holzer, der im Kreistag seine Halbjahresbilanz vorgelegt hat, das Krankenhaus auf einem guten Weg - insbesondere, was die Geburten anbelangt. Im Vergleich zum Zeitraum zwischen Januar und Juni des vergangenen Jahres sind 2016 bereits 59 Kinder mehr im Freisinger Kreißsaal zur Welt gekommen. Wie Holzer berichtete, stammen deren Familien zum überwiegenden Teil aus Freising und Umgebung. Die Eltern von etwa 40 Säuglingen wohnen in den Flüchtlingsunterkünften des Landkreises. Weitere 20 Kinder sind eigentlich in München beheimatet. Erst Mittle Juli war im Klinikum das 500. Kind in diesem Jahr zur Welt gekommen.

Was denn das Erfolgsrezept des Freisinger Klinikums sei?, wollten einige Kreisräte in der Sitzung wissen. Dessen Geburtenstation war in den vergangenen Jahren nicht durch besonders hohe Geburtenraten aufgefallen. Da spielten mehrere Faktoren eine Rolle, analysierte Andreas Holzer. Zum einen arbeite dort "eine gute Truppe". Die Zusammenarbeit funktioniere, das merkten die Eltern. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda verbreite sich der gute Ruf weiter. Zum anderen wendeten sich immer mehr werdende Eltern aus München an das Freisinger Krankenhaus. "Die Münchner Kliniken sind komplett überlastet", sagte Holzer. "Die Mütter werden abgewiesen."

© SZ vom 25.07.2016 / beb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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