Porträt:Herausforderung und Spaß in einem

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Veronika Hartl feut sich auf ihre neue Aufgaben als Jugendpflegerin. (Foto: Lukas Barth)

Veronika Hartl ist Jugendpflegerin für Nandlstadt und Au

Veronika Hartl ist die neue Jugendpflegerin für die Gemeinden Nandlstadt und Au. Die 25-Jährige freut sich auf ihre neuen Aufgaben, "ich bin selbst noch jung und mitten im Thema drin, das ist eine gute Grundvoraussetzung".

Ursprünglich kommt Hartl aus Hengersberg bei Deggendorf. Seit sie neun Jahre alt ist engagiert sie sich ehrenamtlich, unter anderem bei den Ministranten und in der Schülermitverwaltung. Nach ihrem Abitur begann sie ihr Freiwilliges Soziales Jahr in einer Förderstätte für Erwachsene mit körperlicher und geistiger Behinderung. Dabei merkte sie, dass sie auch im weiteren Berufsleben im Sozialen Feld tätig sein wolle.

Hartl begann ihr Studium der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Landshut. Danach arbeitete sie in Manching in der mobilen Jugendarbeit und ist nun seit dem 1. Oktober beim Kreisjugendring Freising angestellt. "Momentan bin ich natürlich noch in der Erklärungsphase, aber meine Arbeit teilt sich zu jeweils 50 Prozent zwischen den beiden Gemeinden Au und Nandlstadt auf", sagt Hartl. In beiden Gemeinden ist sie die erste Ansprechpartnerin für die Jugendarbeit.

In der Gemeinde Au kann die 25-Jährige an die Arbeit ihrer Vorgängerin anknüpfen und beispielsweise das Projekt Skaterplatz vorantreiben, in Nandlstadt wird sie versuchen, den neuen Jugendtreff zu etablieren. Die Teamleiterin der gemeindlichen Jugendarbeit, Sabrina Sgoff, erklärt, dass sie gemeinsam versuchen werden, so viele Angebote wie möglich für die Gemeinden zu schaffen. Dies geschehe natürlich gemeinsam mit den Jugendlichen, die bei den Projekten selbst mitbestimmen und mithelfen sollen. Sgoff selber ist für die beiden Gemeinden Attenkirchen und Mauern zuständig. Die beiden Jugendpflegerinnen sind froh über die fachliche Anbindung an den Kreisjugendring, "so können wir unsere Erfahrungen austauschen", sagt Hartl. Der Kreisjugendring Freising führt seit 2011 gemeindliche Jugendarbeit in enger Zusammenarbeit mit Gemeinden im Landkreis Freising durch.

"Die neue Arbeitsstelle ist eine Herausforderung, ich muss beispielsweise zuerst die Strukturen in den Gemeinden herausfinden", erzählt Hartl. Trotzdem freue sie sich auf ihre Aufgaben, "es macht mir Spaß mit Menschen zu arbeiten, eigene Projekte zu entwickeln und nicht immer genau zu wissen, was kommt. Mein Job ist im positiven Sinn unberechenbar und es wird nie langweilig".

© SZ vom 09.10.2015 / SCPA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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