Gravierende Überschreitungen der Lenkzeiten hat die Verkehrspolizei am Montag bei der Kontrolle eines bulgarischen Sattelzuges auf der A 9 festgestellt - und dies bei beiden Fahrern. Die 41 und 46 Jahre alten Männer saßen in einem Zeitraum von 28 Tagen insgesamt 200 Stunden länger am Steuer als erlaubt. Laut Polizei gab es an einzelnen Tagen Überschreitungen von bis zu 25 Stunden. Beide Fahrer müssen mit einem Bußgeld von etwa 5000 Euro rechnen. Für ihren Chef kann es sogar doppelt so teuer werden, wie die Verkehrspolizeiinspektion Freising mitteilt.
Der 36-jährige Fahrer eines weiteren Lastzuges war mit 105 Stundenkilometern statt der erlaubten 80 unterwegs. Außerdem fuhr er ohne Fahrerkarte. Übertroffen wurde er aber noch von einem 55-Jährigen, der mit seinem Sattelzug mit 113 Stundenkilometern über die Autobahn donnerte.