Mein Freising:Eine Nacht im Dom

Weihbischof Bernhard Haßlberger (Foto: Bauersachs)

Weihbischof Bernhard Haßlberger würde gern die Stille dort genießen

Interview von Angie Fuchs

Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die Freisinger SZ bei Weihbischof Bernhard Haßlberger , Bischofsvikar für die Seelsorgsregion Nord des Erzbistums München und Freising, nachgefragt.

SZ : Ihre Lieblingsecke in Freising?

Haßlberger: Der Domberg und dort das Belvedere.

Was würden Sie als "König von Freising" ändern?

Den Verkehr möglichst aus der Stadt bringen.

In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?

In den Dom. Dort würde ich zwischendurch immer wieder beten, aber vor allem ihn in der Dunkelheit betrachten und auf mich einwirken lassen, gerade auch in der Stille, welche nachts hier vorherrscht.

Was ist für Sie "typisch Freising"?

Tradition und Moderne.

Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?

Mit Carl Amery. Ich finde, er ist ein interessanter Schriftsteller und würde mit ihm über sein Werk, aber vor allem über seine Sichtweise auf Freising aus seiner Kindheit und den Recherchen zu seinem Roman über die Krypta sprechen.

Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?

Das Korbiniansfest mit Partnerschaftsabend.

Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?

Meine Heimat Ruhpolding.

© SZ vom 21.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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