Lithografien von Karl Imhof und Grafiken aus seinem Verlag und Druckgrafikatelier von Eduardo Arroyo, Heike Häußler, Franz Hitzler, Manfred Hollmann, Herrmann Nitsch, A. R. Penck, Arnulf Rainer und Bernd Zimmer zeigt die Freisinger "galerie 13" in ihrer aktuellen Ausstellung, die am Wochenende eröffnet wurde. Damit soll das "wegweisende Werk" des Münchner Künstlers und Verlegers Karl Imhof präsentiert werden, so Galerieleiter Fritz Dettenhofer.
Karl Imhof, geboren 1940 in München, ist in verschiedenen Kunstsparten erfolgreich: als Maler, als Sprechstückautor, als Verleger, als Professor für Lithografie. Alles habe letztlich mit Imhofs ausgeprägtem Interesse an der Druckgrafik zu tun. So sei sein Name untrennbar mit dieser Kunstform verbunden. Bereits 1978 gründete er mit seiner Frau Ingrid die D. P. Druck- und Publikations GmbH: Hier wurden Grafikeditionen für international renommierte Künstler hergestellt und verlegt. Die Ausstellung zeigt daraus Holzschnitte, Lithografien und Radierungen unter anderem von Eduardo Arroyo, Franz Hitzler, Hermann Nitsch, A. R. Penck, Arnulf Rainer und Bernd Zimmer. Weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist Imhofs künstlerisches Werk mit einer repräsentativen Auswahl von aktuellen Lithografien. Damit ermöglicht diese Präsentation erstmals eine Gesamtschau der künstlerischen und verlegerischen Positionen Karl Imhofs.
Neben seinem bildnerischen Werk hat Imhof seit 1989 Textcollagen entwickelt, sogenannte Sprechstücke. Im Rahmen dieser Ausstellung findet am Samstag, 11. Februar, um 16 Uhr auch die Uraufführung des neuesten Sprechstücks in der "galerie 13" statt. Der Titel lautet "Rezepturreparatur in drei Phasen".
Lithografien von Karl Imhof und Grafiken aus seinem Verlag, galerie 13, Freising, Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag, 14 bis 18.30 Uhr, Donnerstag, 14 bis 20.30 Uhr, Samstag, zehn bis 13 Uhr.